Kamera Historie

 

 

Geschichte

Agfa - Box
Agfa - Box

Damit fing alles an.

Die Agfa-Box. Ein Erbstück von meinem Opa. Der hatte früher schon als Familienphotograph fungiert.

Leider haben wir einander nicht mehr kennengelernt. Vielleicht deshalb war es für mich damals etwas ganz besonderes, als mir meine Oma diese alte Kamera von ihm schenkte. Da war ich vielleicht 8 Jahre alt.

Es gab sogar noch die entsprechenden Rollfilme (120er Rollfilm, 6x9cm, bekam ich in der Drogerie, ca. 8 Aufnahmen pro Film...), und ich habe tatsächlich ein paar Filme damit photographiert. Besonders spannend: 2 Sucher für Hochkant- und Querformat. Weiterhin: ein ausziehbarer Gelbfilter für kontrastreichere S/W-Aufnahmen...

 

Canon Prima Junior
Canon Prima Junior

Richtig los ging's dann aber erst mit dieser Kamera:

die einfache Canon Prima Junior

Fixfocus, 35mm, Blitz, manuell verkleinerbare Blende für Filmempfindlichkeiten von ISO100-1600.

Aber immerhin... , halt genau das, was meine Eltern mir zum 13. Geburtstag schenkten, damit ich mal ausprobieren konnte, ob die Photographie wirklich was für mich wäre.

(Es stellte sich raus, daß dem tatsächlich so war; und man konnte das sogar sehen...)

 

Nikon F-801
Nikon F-801

Nachdem ich meine Leidenschaft schnell und klar erkannt hatte und meine Konfirmation anstand, sparte ich also zielgerichtet auf was "Ordentliches" hin:

die Nikon F-801.

Eine Entscheidung, die ich nie und nimmer bereute. Das Ausgeben von etwas mehr Geld hat zwar anfangs den Umfang der Ausrüstung etwas eingegrenzt, mir aber von Anfang an die kreative Freiheit gegeben, auch viel auszuprobieren. Von Makroaufnahmen mit umgedrehtem Objektiv bis zu Mehrfachbelichtungen für Doppelgänger-Aufnahmen habe ich so einiges ausgetestet.

Mit der Zeit kamen mehrere Objektive und ein Blitzgerät dazu. Ein treuer Begleiter für die folgenden 15 Jahre! Ohne Rücksicht auf Verluste wurde diese Kamera überall mit hingeschleppt; vom Schnee und Eis des nördl. Polarkreises bis zur Wüste Arizonas war so manches dabei...

Die Kamera steht heute noch parat, auch wenn ich lange keine konventionellen Farbfilme mehr verwendet habe.

 

Ricoh RDC-7
Ricoh RDC-7

Nachdem ich bei einem technischen Praktikum den Nutzen einer Digitalkamera zur schnellen Dokumentation und Visualisierung kennengelernt hatte, legte ich mir eine digitale Kamera mit 3,3 Megapixel zu.

Die wie eine Flunder daherkommende Ricoh RDC-7 mit ihrem ausklappbaren und in diverse Richtungen schwenkbaren Monitor hat sich meines Wissens nicht wirklich durchgesetzt.

Die Auslöseverzögerung hat mich tierisch genervt, und letztlich hat das Akkusystem mit der Zeit kräftig nachgelassen... So verschwand diese Kamera wieder in der Versenkung.

 

 

 

Gegenwart

Auf die Schnelle...
Auf die Schnelle...

Canon IXUS 65

 

Die Canon IXUS 65 als Ablösung der Ricoh, um schnell und unaufwendig digitale Photos machen zu können.

Damit meine ich weniger gestalterische Aufnahmen, sondern eher dokumentatorische Aufnahmen, oder wirklich als kleine Kamera nebenher, wenn mal kein Platz für eine größere Ausrüstung ist.

(Die Auslöseverzögerung nervt immer noch...!)

 




 

Voll mechanisch.
Voll mechanisch.

Leica R6.2

 

Mein Jugendtraum: eine vollmechanische Leica. Die Leica R6.2 besitzt lediglich eine Knopfzelle für die Belichtungsmessung; ansonsten hat sie alles was man braucht. Und zwar ausschließlich über eine sehr feine Mechanik.

Eine wunderbare Kamera, mit der ich hauptsächlich S/W-Aufnahmen mache, die ich dann auch entwickle und ausbelichte.


 

 

Das Wechselgehäuse.
Das Wechselgehäuse.

Leica R8

 

Als Wechselgehäuse für meine R6.2 angeschafft ist die markante Leica R8 noch ein elektronisch unterstütztes System für meine guten Leitz-Linsen...

 

 

 

 

 

Das Werkzeug.
Das Werkzeug.

Nikon D300

 

Nach der Entscheidung auch für gute digitale Photographie entschied ich mich für die frisch rausgekommene Nikon D300. Ein echtes Werkzeug, welches in der Auslegung etwa meiner alten F-801 entspricht und viel Spielraum für Kreativität und Umsetzung technischen Wissens läßt. Mehr zum Arbeiten als zum Knipsen :-) ,

und das soll auch so sein.

 


 

 

Das Werkzeug II.
Das Werkzeug II.

Nikon D700

 

Mit der Geburt unserer Zwillinge wurde einmal mehr der Bedarf an Ausrüstung für "available light" Aufnahmen in den Vordergrund gerückt. Darum war die Frage nach einer Kamera mit Vollformatsensor obligatorisch, und letztendlich fiel die Entscheidung, diese Investition im Sinne des Lichteinfangens (und auch ganz pragmatisch als Wechselgehäuse) zu tätigen. Die Nikon D700 ist weitestgehend deckungsgleich mit der D300, aber deutlich lichtempfindlicher und feiner auflösend (was sehr offensichtlich bei starken Vergrößerungen sichtbar wird). Und das standardmäßig geringe Rauschen bei hohen Lichtempfindlichkeiten ist unglaublich!

 

Noch ein Werkzeug also...